Aus: Ausgabe vom 28.02.2012, Seite 5 / Inland
Mieten: Druck auf Arbeitslose steigt
Berlin. Die Jobcenter erhöhen bei den Wohnkosten den Druck auf Hartz-IV-Beziehen. Im vergangenen Jahr forderten sie 65511 Berliner auf, die Kosten für Unterkunft und Heizung zu senken, berichtete die Berliner Morgenpost am Montag. Die Zahl der daraus resultierenden Umzüge stieg von 428 im Jahr 2009 auf 1313 im vergangenen Jahr. Langzeiterwerbslose können ihre Wohnkosten bis zu bestimmten Obergrenzen vom Staat bezahlen lassen. Allein Berlin zahlt für diese Wohnhilfen pro Jahr 1,4 Milliarden Euro. Sozialsenator Mario Czaja (CDU) will bis zum Sommer diese Leistungen neu regeln. Es solle nachvollziehbare Richtwerte geben. Zudem werde offenbar erwogen, bei den Nebenkosten höhere Werte anzusetzen.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Ich habe leider nur wenige Polizeiautos gesehen«
vom 28.02.2012 -
Protest gegen Tagebau
vom 28.02.2012 -
»Sogar eine Anwaltskanzlei wurde abgehört«
vom 28.02.2012 -
Linke votiert einstimmig für Klarsfeld
vom 28.02.2012 -
Warten auf den Haftantritt
vom 28.02.2012 -
Reisewarnung
vom 28.02.2012 -
Noch mehr Rettungsringe aus Blei
vom 28.02.2012 -
Teures Hirngespinst
vom 28.02.2012