Aus: Ausgabe vom 01.03.2012, Seite 15 / Natur & Wissenschaft
Uni macht krank
Doreen Liebold von der TU Chemnitz hat für eine Studie psychologische Berater der Studentenwerke in 14 Bundesländern befragt. 83 Prozent gaben an, die Umstellung auf das Bachelor-Studium habe zu einer Zunahme psychischer Erschöpfungen geführt. Die Mehrheit sprach von einem »deutlichen Anstieg von Burnout im engeren Sinne«. Ursächlich seien ein erhöhter Arbeitsaufwand und mangelnde inhaltliche Freiräume. »Bachelor und Master-Studium wurden im Interesse der Wirtschaft eingeführt, mit dem Ziel der Kostensenkung«, erklärte dazu Paula Rauch, Geschäftsführerin des SDS der Linkspartei.
(jW)
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