05.03.2012 / Kapital & Arbeit / Seite 9

Hamburg bleibt Reeder

Senat setzt weiter auf Zukunftsgeschäft Containerschiffahrt. Geplante Zukäufe von Hapag-Lloyd-Aktien entzweien die politischen Akteure der Hansestadt

Mirko Knoche

Hamburg brüstet sich gern mit seinem Hafen, dem größten Deutschlands und zweitgrößten Europas. Das ist aber keine Frage des Stolzes, sondern des wirtschaftlichen Überlebens. Um den Seelinienverkehr in der Hansestadt zu halten, will der Senat den öffentlichen Anteil an der Reederei Hapag-Lloyd von 23,6 auf 36,9 Prozent erhöhen und lockert vorsorglich die Schuldenbremse. SPD-Bürgermeister Olaf Scholz gab Details zum Geschäft bereits am Mittwoch in einer Regierungserkl...

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