Aus: Ausgabe vom 05.03.2012, Seite 1 / Inland
Berliner Flughäfen: Fronten verhärtet
Berlin. Nach den ersten beiden Warnstreiks im Tarifstreit des Bodenpersonals an den Berliner Flughäfen ist keine schnelle Einigung in Sicht. »Alles deutet darauf hin, daß sich die Fronten verhärten«, sagte Gewerkschaftssprecher Andreas Splanemann am Sonntag der Nachrichtenagentur dapd. Die Arbeitgeberseite habe bis zum Nachmittag kein neues Angebot vorgelegt. Das könne sich zwar »stündlich« ändern, aber man werde »zeitnah« die Tarifkommission zusammenrufen und das weitere Vorgehen beraten. Die Gewerkschaft ver.di verlangt für die 1500 Beschäftigten des Bodendienstleisters GlobeGround vier Prozent mehr Lohn. Um die Forderung zu unterstreichen, war ein Großteil der Belegschaft am Freitag an den Flughäfen in Tegel und Schönefeld in den Ausstand getreten. Die meisten von ihnen sind Geringverdiener, ihre Einkommen staffeln sich je nach Tätigkeit und Beschäftigungsdauer von 1449 bis zu 2300 Euro brutto im Monat.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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