Aus: Ausgabe vom 06.03.2012, Seite 1 / Inland
Frauen verdienen 22 Prozent weniger
Berlin. In Deutschland ist das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern so groß wie in keinem anderen Land Europas. Eine vollbeschäftigte Frau mit mittlerem Einkommen verdient hierzulande fast 22 Prozent weniger als ein Mann, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Berlin mitteilte. Am geringsten ist das Lohngefälle zwischen Frau und Mann in Norwegen mit 8,7 Prozent.
Auch bei der Frauenquote in Führungspositionen sei Deutschland im europäischen Vergleich weit abgeschlagen. Während in der BRD noch nicht einmal vier Frauen auf 100 Vorstandsposten kommen, liegt die Quote in Aufsichtsräten von Unternehmen im OECD-Mittel bei immerhin zehn Prozent, so die Organisation. Auch hier liegt Norwegen, wo 2006 eine Frauenquote von 40 Prozent eingeführt wurde, an der Spitze. (dapd/jW)
Auch bei der Frauenquote in Führungspositionen sei Deutschland im europäischen Vergleich weit abgeschlagen. Während in der BRD noch nicht einmal vier Frauen auf 100 Vorstandsposten kommen, liegt die Quote in Aufsichtsräten von Unternehmen im OECD-Mittel bei immerhin zehn Prozent, so die Organisation. Auch hier liegt Norwegen, wo 2006 eine Frauenquote von 40 Prozent eingeführt wurde, an der Spitze. (dapd/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Gerhard Wenzel: BRD - Sprachregelung Es ist nicht wahr, dass Frauen fuer gleiche Arbeit weniger verdienen als Maenner, sie bekommen nur weniger! Mit dieser BRD-Sprachregelung soll dieser Mangel an Gleichberechtigung - ein Menschenrecht! ...
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