Aus: Ausgabe vom 20.03.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Fiskus sucht nach 450 Millionen Euro
Frankfurt/M. Verdacht auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche: Bei einer Razzia in Frankfurt am Main und Umgebung haben die Behörden mehrere Geschäftsräume und Wohnungen durchsucht und zwei Hauptbeschuldigte festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, Körperschaftssteuer über 450 Millionen Euro hinterzogen zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Insgesamt werde gegen zwölf Personen ermittelt.
Die Hauptverdächtigen sollen eine Firma betrieben haben, die ihren Sitz zwar mit Zypern angegeben, tatsächlich aber von Frankfurt am Main aus operiert habe. Trotz der in Deutschland erzielten »erheblichen« Gewinne seien keine Steuererklärungen abgegeben worden, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Günter Wittig. An der Razzia am vergangenen Dienstag waren mehr als 100 Beamte beteiligt, darunter auch Ermittler des Bundeskriminalamts aus Wiesbaden.
(Reuters/jW)
Die Hauptverdächtigen sollen eine Firma betrieben haben, die ihren Sitz zwar mit Zypern angegeben, tatsächlich aber von Frankfurt am Main aus operiert habe. Trotz der in Deutschland erzielten »erheblichen« Gewinne seien keine Steuererklärungen abgegeben worden, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Günter Wittig. An der Razzia am vergangenen Dienstag waren mehr als 100 Beamte beteiligt, darunter auch Ermittler des Bundeskriminalamts aus Wiesbaden.
(Reuters/jW)
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