Wanderausstellung in Zeche Zollern
Dortmund. Die Internationale Wanderausstellung »Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg« macht nach Berlin und Moskau bis zum 30. September Station in der Dortmunder Zeche Zollern. In der Stadt waren allein im Jahr 1943 nachweislich 30000 Zwangsarbeiter im Einsatz. Sie waren in rund 300 Lagern, darunter einer Außenstelle des KZ Buchenwald, untergebracht. »In den Rüstungsbetrieben und Bergwerken an der Ruhr wurden während des Zweiten Weltkrieges Hunderttausende von Zwangsarbeitern ausgebeutet«, informiert Museumsdirektor Dirk Zache. »Auch die Zeche Zollern hatte Anteil an dieser Erniedrigung und Vernichtung durch Arbeit. Hier waren mindestens 350 Ausländer im Einsatz. Zwei Barackenlager für sowjetische Kriegsgefangene standen auf unserem Gelände. Zwangsarbeit wird damit auch an diesem Ort greifbar.« (jW)
ausstellung-zwangsarbeit.lwl.org
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