Aus: Ausgabe vom 26.03.2012, Seite 5 / Inland
CDU und SPD sorgen sich um Spenden
Berlin. Die Schatzmeister der beiden größten deutschen Parteien haben die Deutsche Bahn aufgefordert, ihren angekündigten Ausstieg aus dem Politik-Sponsoring noch einmal zu überdenken. SPD-Schatzmeisterin Barbara Hendricks sagte der Zeitung Bild am Sonntag: »Wenn sich ein Unternehmen wie die Deutsche Bahn von den Parteien abwendet, dann ist das ein sehr bedauerliches Signal. Spenden sind ein Zeichen der Verwurzelung der Parteien in der Gesellschaft.« Hendricks befürchtet viele Nachahmer in der Wirtschaft.
CDU-Schatzmeister Helmut Linssen bat Bahn-Chef Rüdiger Grube, »seine Entscheidung zum Parteien-Sponsoring noch einmal zu überdenken«. Seit der Affäre um Exbundespräsident Christian Wulff haben sich bereits der Energiekonzern Vattenfall und Autobauer Audi aus dem Spendengeschäft zurückgezogen; auch BMW erwägt einen Ausstieg aus dem Politik-Sponsoring.
(dapd/jW)
CDU-Schatzmeister Helmut Linssen bat Bahn-Chef Rüdiger Grube, »seine Entscheidung zum Parteien-Sponsoring noch einmal zu überdenken«. Seit der Affäre um Exbundespräsident Christian Wulff haben sich bereits der Energiekonzern Vattenfall und Autobauer Audi aus dem Spendengeschäft zurückgezogen; auch BMW erwägt einen Ausstieg aus dem Politik-Sponsoring.
(dapd/jW)
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