Aus: Ausgabe vom 26.03.2012, Seite 1 / Inland
Schlecker-Mitarbeiter bangen um Zukunft
Berlin. Rund 11000 Beschäftigte der insolventen Drogeriekette Schlecker müssen um ihre Aufnahme in Überbrückungsgesellschaften bangen. Am Wochenende hatten über 2000 der rund 5400 Schlecker-Filialen für immer die Türen geschlossen. Den betroffenen Angestellten droht die Arbeitslosigkeit – wenn sich die Bundesländer nicht doch noch auf die Finanzierung der geplanten Transfergesellschaften einigen. Am Donnerstag abend war eine solche Einigung gescheitert.
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen appellierte am Samstag in der Welt an die Bundesländer, finanzielle Hilfe zu leisten. Deren Vertreter hatten sich bisher nicht darauf einigen können, für 71 Millionen Euro zur Gründung der Auffanggesellschaften zu bürgen. Eine Bürgschaft des Bundes hatte Wirtschaftsminister Philipp Rösler abgelehnt. Ende März soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden.
(Reuters/jW)
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen appellierte am Samstag in der Welt an die Bundesländer, finanzielle Hilfe zu leisten. Deren Vertreter hatten sich bisher nicht darauf einigen können, für 71 Millionen Euro zur Gründung der Auffanggesellschaften zu bürgen. Eine Bürgschaft des Bundes hatte Wirtschaftsminister Philipp Rösler abgelehnt. Ende März soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden.
(Reuters/jW)
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