Aus: Ausgabe vom 30.03.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
IMK befürchtet lange Wirtschaftsflaute
Berlin. Der deutschen Wirtschaft droht eine lange Flaute und der Euro-Zone gar eine tiefe Rezession. »Die Aussichten für das Jahr 2012 sind nicht besonders günstig«, warnte das gewerkschaftsnahe Düsseldorfer Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) am Donnerstag. Die Wirtschaftsleistung werde hierzulande nur um 0,3 Prozent zulegen. In der mit dem Pariser Institut OFCE und dem Wiener WIFO vorgelegten Prognose fällt das Wachstum 2013 mit 0,7 Prozent nur wenig üppiger aus.
Die Industrieländerorganisation OECD sieht das anders: Sie rechnet mit einer raschen und spürbaren Belebung. Im ersten Quartal werde die Wirtschaft zwar nur minimal zulegen, danach aber ein deutliches Plus von 1,5 Prozent hinlegen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einem Zwischenbericht mit.
In Frankreich dürfte es laut OECD konjunkturell nach einem Dämpfer im ersten Quartal hingegen nur schleppend wieder bergauf gehen. Der wichtigste deutsche Handelspartner wird dem IMK zufolge 2013 immerhin mit der Bundesrepublik gleichziehen und das Bruttoinlandsprodukt um 0,7 Prozent steigern. »Da in den südeuropäischen Ländern, aber auch in den Niederlanden oder Belgien das BIP schrumpft, steckt der Euroraum als Ganzes aber in einer hartnäckigen Rezession«, prophezeien die Forscher um IMK-Direktor Gustav Horn. (Reuters/jW)
Die Industrieländerorganisation OECD sieht das anders: Sie rechnet mit einer raschen und spürbaren Belebung. Im ersten Quartal werde die Wirtschaft zwar nur minimal zulegen, danach aber ein deutliches Plus von 1,5 Prozent hinlegen, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einem Zwischenbericht mit.
In Frankreich dürfte es laut OECD konjunkturell nach einem Dämpfer im ersten Quartal hingegen nur schleppend wieder bergauf gehen. Der wichtigste deutsche Handelspartner wird dem IMK zufolge 2013 immerhin mit der Bundesrepublik gleichziehen und das Bruttoinlandsprodukt um 0,7 Prozent steigern. »Da in den südeuropäischen Ländern, aber auch in den Niederlanden oder Belgien das BIP schrumpft, steckt der Euroraum als Ganzes aber in einer hartnäckigen Rezession«, prophezeien die Forscher um IMK-Direktor Gustav Horn. (Reuters/jW)
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