Aus: Ausgabe vom 03.04.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
China kauft sich in Mongolei ein
Schanghai. Chinas größter Aluminiumproduzent Chalco übernimmt die Mehrheit am mongolischen Kohleunternehmen SouthGobi. Chalco wolle 60 Prozent der Anteile zum derzeitigen Preis von umgerechnet knapp 700 Millionen Euro kaufen, erklärte der Konzern am Montag in einer Pflichtmitteilung an der Börse in Schanghai. Dort sind beide Firmen notiert. Die Anteile will Chalco vom kanadischen Anteilseigner Ivanhoe Mines übernehmen.
Bis zu zwei Jahre lang will der chinesische Konzern alle geförderte Steinkohle von SouthGobi abnehmen. Im Gegenzug könne Chalco beim Bau eines Kraftwerks helfen, um SouthGobi mit dem nötigen Strom für den Abbau der Kohle zu versorgen. Das mongolische Unternehmen versorgt bereits chinesische Kunden mit Kohle: Die wichtigste Mine ist nur rund 40 Kilometer von der gemeinsamen Grenze entfernt.
(AFP/jW)
Bis zu zwei Jahre lang will der chinesische Konzern alle geförderte Steinkohle von SouthGobi abnehmen. Im Gegenzug könne Chalco beim Bau eines Kraftwerks helfen, um SouthGobi mit dem nötigen Strom für den Abbau der Kohle zu versorgen. Das mongolische Unternehmen versorgt bereits chinesische Kunden mit Kohle: Die wichtigste Mine ist nur rund 40 Kilometer von der gemeinsamen Grenze entfernt.
(AFP/jW)
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