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Aus: Ausgabe vom 11.04.2012, Seite 1 / Ausland

UNO warnt vor Krise in Sahelzone

Genf. Die Vereinten Nationen warnen eindringlich vor einer sich verschärfenden Krise in der afrikanischen Sahelzone. Die Lage in der etwa 5 500 Kilometer langen Zone, in der unter anderem Mali, der Tschad und der Sudan liegen, entwickle sich »äußerst, äußerst dramatisch«, sagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres, am Dienstag in Genf. Die Region sei schwer getroffen von politischer Instabilität und Dürre. Die globale Konzentration auf Syrien habe Aufmerksamkeit von der Krise in der Sahelzone abgelenkt, so Guterres. Dadurch beliefen sich die Spenden auf weniger als die Hälfte der beantragten 724 Millionen Dollar. UNICEF-Direktor Anthony Lake sagte, mindestens eine Million Kinder in der Region seien in »unmittelbarer Gefahr«. (dapd/jW)

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