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Aus: Ausgabe vom 14.04.2012, Seite 7 / Ausland

Verbotene Pilgerreise

Jerusalem. Nach dem Tod ihres religiösen Oberhauptes im vergangenen Monat haben mehr als 2000 ägyptische Kopten trotz eines Verbots eine Pilgerreise nach Jerusalem zur Feier des orthodoxen Osterfestes angetreten. Der koptische Papst Schenuda III., der im März im Alter von 88 Jahren verstarb, hatte 1979 nach dem Friedensschluß zwischen Israel und Ägypten seinen rund acht Millionen Schützlingen eine Pilgerreise untersagt, solange Israel keine Friedensvereinbarung mit den Palästinensern unterzeichnet. Das Verbot besteht auch nach Schenudas Tod weiter, nur trauen sich jetzt mehr, Ungehorsam zu zeigen. (dapd/jW)

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