Aus: Ausgabe vom 17.04.2012, Seite 16 / Sport
Handball: Aus dem Mittelalter
Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt hat im Streit um die medizinische Abteilung des Deutschen Handball-Bunds (DHB) den Ton verschärft und einen Anwalt eingeschaltet. Nationalspieler Holger Glandorf mußte am Montag erneut an der linken Ferse operiert werden, für den 29jährigen ist die Saison vorzeitig beendet. »Die medizinische Abteilung des DHB ist eine schiere Katastrophe«, erklärte SG-Geschäftsführer Holger Kaiser am Montag, und mahnte Strukturen an, »die nicht aus dem Mittelalter stammen«. Vor zwei Freundschaftsspielen gegen Europameister Dänemark war Glandorf eine Cortison-Spritze verabreicht worden, die eine Infektion und hohes Fieber auslöste. Flensburgs Teamarzt Hauke Mommsen: »Da sind Spatzen mit Kanonen abgeschossen worden.«
(sid/jW)
(sid/jW)
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