Aus: Ausgabe vom 21.04.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Vale bleibt auf Stahlwerk sitzen
Rio de Janeiro. Der brasilianische Bergbaukonzern Vale kann seine Anteile am Thyssen-Krupp-Stahlwerk TKCSA bislang nicht verkaufen. Dies hat der Vorstandsvorsitzende des Konzerns auf der Aktionärsversammlung in Rio de Janeiro eingestanden, berichtet das Lateinamerika-Portal amerika21.de unter Berufung auf brasilianische Quellen. Auf Nachfrage von Aktivisten aus Nichtregierungsorganisationen sagte der Generaldirektor von Vale, Clovis Torres, demnach, niemand wolle die Anteile kaufen, die sich auf 27 Prozent des Stahlwerks in Rio de Janeiro belaufen.
Das sechs Milliarden Euro teure Stahlwerk TKCSA steht seit Jahren in der Kritik von Fischern und Anwohnern. Die Fischer klagen seit Baubeginn um Einbußen beim Fischfang von bis zu 80 Prozent, die Anwohner protestieren gegen den Staub, den das Stahlwerk ausstößt. (jW)
Das sechs Milliarden Euro teure Stahlwerk TKCSA steht seit Jahren in der Kritik von Fischern und Anwohnern. Die Fischer klagen seit Baubeginn um Einbußen beim Fischfang von bis zu 80 Prozent, die Anwohner protestieren gegen den Staub, den das Stahlwerk ausstößt. (jW)
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