Aus: Ausgabe vom 27.04.2012, Seite 1 / Inland
Schlecker bietet 500 Euro Abfindung
Ulm. Die Drogeriemarktkette Schlecker hat gekündigten Mitarbeitern eine Abfindung von 500 Euro angeboten. Bei zwei Güteterminen vor dem Ulmer Arbeitsgericht habe eine Anwältin aus der Kanzlei von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz den Betroffenen diese Summe geboten und dabei von einem »Leitfaden für alle Schlecker-Fälle« gesprochen, bestätigte ein Gerichtssprecher am Donnerstag.
Die insolvente Drogeriemarktkette hatte Ende März knapp 10000 Mitarbeiter entlassen, nachdem die Gründung einer Transfergesellschaft gescheitert war. Allein in Baden-Württemberg, wo Schlecker seinen Stammsitz hat, hatten daraufhin 480 Betroffene eine Kündigungsschutz-Klage eingereicht. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters wies am Donnerstag zurück, daß sich die 500 Euro an einem »Leitfaden« orientierten. Alle weiteren Klagen seien »Einzelfallentscheidungen«. (AFP/jW
Die insolvente Drogeriemarktkette hatte Ende März knapp 10000 Mitarbeiter entlassen, nachdem die Gründung einer Transfergesellschaft gescheitert war. Allein in Baden-Württemberg, wo Schlecker seinen Stammsitz hat, hatten daraufhin 480 Betroffene eine Kündigungsschutz-Klage eingereicht. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters wies am Donnerstag zurück, daß sich die 500 Euro an einem »Leitfaden« orientierten. Alle weiteren Klagen seien »Einzelfallentscheidungen«. (AFP/jW
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- E.Rasmus: Abgefunden - womit? Na, da ist ja die Zukunft der Schleckermitarbeiterinnen gesichert - oder? Ach, wieviel bekam ein gewisser Wendelin Wiedeking, der das Doppelte erhalten sollte laut "Welt" für seine gute Arbeit bei ...
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