Aus: Ausgabe vom 12.05.2012, Seite 16 / Aktion
2699 Probeabos auf einen Streich
Glauben Sie jetzt aber bloß nicht, wir hätten nun genug Probeabos und damit irgendwann auch genügend bezahlte Abonnements. Uns fehlen noch immer mindestens 1500 bezahlte Vollabos, um die Kosten für das tägliche Erstellen einer linksalternativen Tageszeitung erwirtschaften zu können. Deshalb bleibt es unsere Aufgabe, in absehbarer Zeit 1500 Menschen für ein Print- oder Internetabonnement der jungen Welt zu gewinnen. Sicher gibt es da draußen im deutschsprachigen Raum Tausende, die diese Zeitung nur deshalb nicht abonnieren, weil sie nicht wissen, daß es diese Zeitung gibt. Und weil wir nicht über einen Millionenwerbeetat verfügen, um das zu ändern, brauchen wir Ihre Hilfe. Die kann unter anderem darin bestehen, daß Sie auf diese Zeitung aufmerksam machen. Und daß man sie für drei Wochen gratis testen kann. Deshalb dürfen Sie auch in Zukunft unsere Siebenerlisten einsetzen (oder Einzelbestellungen einschicken). Auch die Bedingungen ändern sich nicht: Der Probeleser bekommt drei Wochen lang die junge Welt druckfrisch in den Briefkasten. Danach wird die Belieferung automatisch eingestellt. Ingo Höhmann vom jW-Aktionsbüro ruft an und fragt, ob die Belieferung geklappt hat, was es für inhaltliche Anmerkungen gibt – und ob ein Abonnement in Frage kommt. Nicht selten wird aus dem Probeabo dann ein richtiges. Deshalb bitten wir Sie, uns auch weiterhin möglichst viele Probeabonnements zu vermitteln. Und da wir noch einige der wunderbaren Postkartensets haben, erhalten Sie auch weiterhin für sieben Adressen die sieben Karten. Nur die Verlosung der Filmbücher werden wir nicht fortführen, die können Sie aber auch auf unserer Shop-Seite bestellen. Den Gewinnern der drei Bücher gratulieren wir herzlichst und wünschen viel Vergnügen und neue Erkenntnisse beim Lesen und Schauen.
Mit unserer Siebenerkampagne haben wir erstmals auch versucht, so etwas wie Probeabos für die Internetausgabe zu etablieren. Das ist uns nicht geglückt. Das liegt wohl daran, daß man die Internetausgabe der jungen Welt weitgehend kostenlos lesen kann, also auch ohne Probeabo. Da aber auch für die Online-Ausgabe der jungen Welt gilt, daß wir diese nur machen können, wenn sich die Lesenden ausreichend an den Kosten beteiligen, werden wir uns in den nächsten Wochen verstärkt mit der Gewinnung neuer Abonnenten im Online-Bereich beschäftigen. Zielgruppen sind dabei die regelmäßigen Onlinenutzer ohne Abo, aber auch unsere Printabonnenten, die wir davon überzeugen wollen, daß ein zusätzliches Onlineabo sehr nützlich sein kann. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, uns zu unterstützen: Machen Sie zum Beispiel über Facebook, Twitter oder eine Verlinkung auf die junge Welt aufmerksam. Und abonnieren auch Sie die Onlineausgabe der jungen Welt. Für Printabonnenten kostet das übringens nur fünf Euro im Monat – und alle Funktionen werden dann für Sie freigeschaltet.
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!