Aus: Ausgabe vom 14.05.2012, Seite 6 / Ausland
Havanna: Parade von Lesben und Schwulen
Havanna. Die Tochter des kubanischen Präsidenten Raúl Castro hat am Samstag eine Parade für die Rechte von Homosexuellen durch die Straßen von Havanna angeführt. Mariela Castro erklärte, ihr Vater wolle die sexuelle Diskriminierung beenden. Sie hoffe, daß gleichgeschlechtliche Ehen in Kuba bald zugelassen würden. Mariela Castro, seit Jahren als Schwulenaktivistin aktiv, lobte die Äußerungen von US-Präsidenten Barack Obama, der sich öffentlich für gleichgeschlechtliche Ehen ausgesprochen hatte. Gleichzeitig forderte die Aktivistin von Obama die Freilassung der Cuban Five, kubanischen Staatsbürgern, die in Florida wegen Spionagevorwürfen zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden sind (Foto).
(dapd/jW)
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Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Kurt W. Fleming: Kubanischer Machoismus Daß dieses heiße Thema in Kuba endlich angegangen ist, ist sehr gut. Nur soll sich Frau Castro nicht einbilden, daß dieser schwulen- und lesbenfeindliche Machoismus durch ein Dekret abgeschafft wird. ...
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