Aus: Ausgabe vom 14.05.2012, Seite 5 / Inland
Eklat bei Preisverleihung
Hamburg. Eklat bei der Verleihung des Henri Nannen Preises 2012 in Hamburg: Weil die Jury die Auszeichnung in der Kategorie Investigation an die Süddeutsche Zeitung (SZ) und die Bild doppelt vergeben wollte, lehnte das dreiköpfige SZ-Journalistenteam den Preis am Freitag abend ab. Geehrt werden sollten Hans Leyendecker, Klaus Ott und Nicolas Richter von der SZ für ihre Berichte über die Verstrickungen der BayernLB in die Formel 1, und zum anderen die beiden Bild-Journalisten Martin Heidemanns und Nikolaus Harbusch. Sie wurden für ihre Publikationen über einen Privatkredit von Christian Wulff ausgezeichnet.
Leyendecker bezeichnete die Jury-Entscheidung als ein »Stückchen Kulturbruch«. Er und seine Kollegen wollten sich nicht mit dem Boulevardblatt den Preis teilen. Leyendecker stellte allerdings klar, daß sich die Ablehnung nicht gegen die Bild-Kollegen richte.
(dapd/jW)
Leyendecker bezeichnete die Jury-Entscheidung als ein »Stückchen Kulturbruch«. Er und seine Kollegen wollten sich nicht mit dem Boulevardblatt den Preis teilen. Leyendecker stellte allerdings klar, daß sich die Ablehnung nicht gegen die Bild-Kollegen richte.
(dapd/jW)
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