Aus: Ausgabe vom 06.06.2012, Seite 15 / Antifaschismus
SDAJler nach Blockade verurteilt
Berlin. Zu einer Geldstrafe von 375 Euro ist am 31. Mai ein SDAJ-Mitglied aus Berlin verurteilt worden. Der Jugendliche hatte sich am 3. September 2011 an antifaschistischen Protesten gegen den »nationalen Antikriegstag« der Neofaschisten in Dortmund beteiligt. Verurteilt wurde er wegen »Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte« und »versuchter Körperverletzung«.
Der Berliner hatte sich am 3. September an einer friedlichen Sitzblockade beteiligt, die durch die Polizei gewaltsam geräumt wurde. Er wurde in Handschellen abgeführt und soll in dieser Situation einen Beamten getreten haben. Im Prozeß räumte allerdings selbst die Staatsanwaltschaft ein, daß es sich bei dieser Bewegung um einen »Schmerzreflex« gehandelt haben könnte. Die SDAJ-Gruppen aus Berlin und Dortmund sammeln nun Spenden zur Begleichung der Verfahrenskosten, die bei etwa 1000 Euro liegen werden. (jW)
Der Berliner hatte sich am 3. September an einer friedlichen Sitzblockade beteiligt, die durch die Polizei gewaltsam geräumt wurde. Er wurde in Handschellen abgeführt und soll in dieser Situation einen Beamten getreten haben. Im Prozeß räumte allerdings selbst die Staatsanwaltschaft ein, daß es sich bei dieser Bewegung um einen »Schmerzreflex« gehandelt haben könnte. Die SDAJ-Gruppen aus Berlin und Dortmund sammeln nun Spenden zur Begleichung der Verfahrenskosten, die bei etwa 1000 Euro liegen werden. (jW)
Spenden gehen an: DKP Berlin, KtoNr.: 0043413137, BLZ: 10050000, Berliner Sparkasse, Verwendungszweck: Antirepression Dortmund
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