Aus: Ausgabe vom 07.06.2012, Seite 6 / Ausland
Polizeigewalt gegen Demonstranten in Cajamarca
Von Anne Grit Bernhardt
Cajamarca. Die Proteste gegen das Gold- und Kupferbergwerkprojekt »Minas Conga« im peruanischen Cajamarca dauern weiter an (jW berichtete). Die Polizei geht immer brutaler gegen Protestierende vor. Nun haben Videos der Übergriffe einen Skandal ausgelöst. Unter anderem ist auf diesen zu sehen, wie ein Kameramann der örtlichen Medien von zehn Polizisten brutal niedergeschlagen wird, eine wehrlose Frau bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen wird und Demonstranten mit Luftschüssen vertrieben werden.
Regionalpräsident Gregorio Santos verlangte in einer Ansprache an die Teilnehmer der Proteste am Dienstag eine Änderung der peruanischen Verfassung. Das Volk müsse gestärkt und das Recht auf Wasser verankert werden. Außerdem sei es ungerecht, daß Umweltverschmutzer immer straffrei ausgehen würden.
Trotz der Repression gehen die Proteste gegen »Minas Conga«, das die Wasserreserven der gesamten Region gefährdet, weiter.
bit.ly/MDvSXn
Regionalpräsident Gregorio Santos verlangte in einer Ansprache an die Teilnehmer der Proteste am Dienstag eine Änderung der peruanischen Verfassung. Das Volk müsse gestärkt und das Recht auf Wasser verankert werden. Außerdem sei es ungerecht, daß Umweltverschmutzer immer straffrei ausgehen würden.
Trotz der Repression gehen die Proteste gegen »Minas Conga«, das die Wasserreserven der gesamten Region gefährdet, weiter.
bit.ly/MDvSXn
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