Aus: Ausgabe vom 12.06.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Spaniens »Rettung« zeigt wenig Wirkung
Brüssel. Die Auszahlung von bis zu 100 Milliarden Euro aus dem Euro-Fonds für die »Rettung« spanischer Banken sei nach Brüsseler Lesart keineswegs übertrieben. Die Euro-Gruppe habe sich gerade deshalb auf einen solch hohen Betrag inklusive Sicherheitspuffer geeinigt, »um allen Eventualitäten und selbst düstersten Szenarien vorzubeugen«, rechtfertigte EU-Kommissionssprecher Amadeu Altafaj Tardio am Montag die angekündigte Hilfsaktion.
An den Kapitalmärkten war die Erholung allerdings nur von kurzer Dauer: Die Kurse zehnjähriger spanischer Staatsanleihen gaben am Montag mittag wieder leicht nach. Entsprechend zogen die Renditen (Zinsen) an und lagen für spanische Bonds bei 6,327 Prozent (Freitagsschluß: 6,250 Prozent).
Daß die Stimmung nun gekippt ist, verwunderte Marktexperten nicht. »Es gibt noch immer sehr viele Unsicherheiten und Fragezeichen«, sagte ein Händler.
Auch der Euro-Kurs stieg nur kurzzeitig und notierte am Montag mittag bei 1,2562 Dollar. Im Handelsverlauf war die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,2668 Dollar geklettert.
(dapd/Reuters/jW)
An den Kapitalmärkten war die Erholung allerdings nur von kurzer Dauer: Die Kurse zehnjähriger spanischer Staatsanleihen gaben am Montag mittag wieder leicht nach. Entsprechend zogen die Renditen (Zinsen) an und lagen für spanische Bonds bei 6,327 Prozent (Freitagsschluß: 6,250 Prozent).
Daß die Stimmung nun gekippt ist, verwunderte Marktexperten nicht. »Es gibt noch immer sehr viele Unsicherheiten und Fragezeichen«, sagte ein Händler.
Auch der Euro-Kurs stieg nur kurzzeitig und notierte am Montag mittag bei 1,2562 Dollar. Im Handelsverlauf war die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,2668 Dollar geklettert.
(dapd/Reuters/jW)
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