Aus: Ausgabe vom 18.06.2012, Seite 4 / Inland
Gymnasium behält Namen Liebknechts
Frankfurt/Oder. Das Karl-Liebknecht-Gymnasium in Frankfurt/Oder behält vorerst seinen Namen. Die Stadtverordneten haben sich gegen eine von der Schule beantragte Streichung des Namens entschieden, wie das Neue Deutschland am Samstag berichtete. Die Schulkonferenz der Einrichtung hatte im März für eine Tilgung des Namens des deutschen Sozialdemokraten und Revolutionärs votiert, der 1919 ebenso wie Rosa Luxemburg von Freikorpssoldaten ermordet wurde.
Die Entscheidung der Stadtverordneten fiel mit 22 zu 20 Stimmen knapp aus – und ist offenbar auf das Engagement der örtlichen Linksfraktion zurückzuführen. Die hatte nach Angaben des Linke-Kreisvorsitzenden René Wilke im Vorfeld zwei SPD-Abgeordnete und eine Parlamentarierin von »Frauen für Frankfurt« davon überzeugt, gegen die Namensstreichung zu stimmen. Außerdem habe der Landtagsabgeordnete Axel Henschke, der auch im Frankfurter Stadtparlament sitzt, für die Abstimmung seinen Urlaub in Wien unterbrochen.
(jW)
Die Entscheidung der Stadtverordneten fiel mit 22 zu 20 Stimmen knapp aus – und ist offenbar auf das Engagement der örtlichen Linksfraktion zurückzuführen. Die hatte nach Angaben des Linke-Kreisvorsitzenden René Wilke im Vorfeld zwei SPD-Abgeordnete und eine Parlamentarierin von »Frauen für Frankfurt« davon überzeugt, gegen die Namensstreichung zu stimmen. Außerdem habe der Landtagsabgeordnete Axel Henschke, der auch im Frankfurter Stadtparlament sitzt, für die Abstimmung seinen Urlaub in Wien unterbrochen.
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