Aus: Ausgabe vom 22.06.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schuldenkrise birgt Ansteckungsgefahr
Frankfurt/Main. Der Europäische Systemrisikorat (ESRB) warnt vor dem Übergreifen der Schuldenkrise auf weitere Staaten. »Die grundlegende Herausforderung bleibt eine Begrenzung der Ansteckung zwischen Mitgliedsländern der Europäischen Union«, teilte der Rat am Donnerstag in Frankfurt/Main mit. Das Risiko einer systemischen Krise mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft und Finanzsektor bleibe sehr hoch, urteilte das vor allem aus Notenbankern bestehende Gremium.
»Ein weiterer Konjunkturabschwung und eine Ausweitung der Schuldenkrise könnten die Widerstandsfähigkeit der ohnehin bereits überforderten Banken gefährden, was zu weniger Krediten für die Wirtschaft führen könnte und das Risiko weiter erhöhen würde«, so das 2011 in Reaktion auf die Finanz- und Bankenkrise ins Leben gerufene European Systemic Risk Board (ESRB), ist eine Art Oberaufsicht über die europäischen Finanzaufseher für Banken, Versicherungen und Märkte. Geleitet wird der ESRB von EZB-Präsident Mario Draghi, sein Vize ist der britische Notenbankgouverneur Mervyn King.
(Reuters/jW)
»Ein weiterer Konjunkturabschwung und eine Ausweitung der Schuldenkrise könnten die Widerstandsfähigkeit der ohnehin bereits überforderten Banken gefährden, was zu weniger Krediten für die Wirtschaft führen könnte und das Risiko weiter erhöhen würde«, so das 2011 in Reaktion auf die Finanz- und Bankenkrise ins Leben gerufene European Systemic Risk Board (ESRB), ist eine Art Oberaufsicht über die europäischen Finanzaufseher für Banken, Versicherungen und Märkte. Geleitet wird der ESRB von EZB-Präsident Mario Draghi, sein Vize ist der britische Notenbankgouverneur Mervyn King.
(Reuters/jW)
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