Aus: Ausgabe vom 22.06.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Formel-1-Boß sieht sich als Opfer
London. Formel-1-Zampano Bernard Charles Ecclestone hat scheinbar gelassen auf das Geständnis des früheren Bankers Gerhard Gribkowsky reagiert. Der hatte vor Gericht erklärt, er habe im Zuge des Verkaufes der Formel-1-Anteile der Bayerischen Landesbank an die heutigen Besitzer CVC in den Jahren 2005 und 2006 von Ecclestone 44 Millionen US-Dollar als Schmiergeld erhalten.
»Ich hatte erwartet, daß er das sagen würde«, erklärte Ecclestone in englischen Medien.
Der frühere BayernLB-Vorstand Gribkowsky hatte am Mittwoch im Strafprozeß gegen ihn wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung vor dem Landgericht München nach monatelangem Schweigen ein Geständnis abgelegt und die Vorwürfe weitgehend als zutreffend bezeichnet.
Ecclestone hatte selbst in dem Prozeß im November 2011 als Zeuge ausgesagt und die Zahlung bestätigt. Der Brite hatte erklärt, daß er sich von Gribkowsky unter Druck gesetzt gefühlt habe.
(AFP/jW)
»Ich hatte erwartet, daß er das sagen würde«, erklärte Ecclestone in englischen Medien.
Der frühere BayernLB-Vorstand Gribkowsky hatte am Mittwoch im Strafprozeß gegen ihn wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung vor dem Landgericht München nach monatelangem Schweigen ein Geständnis abgelegt und die Vorwürfe weitgehend als zutreffend bezeichnet.
Ecclestone hatte selbst in dem Prozeß im November 2011 als Zeuge ausgesagt und die Zahlung bestätigt. Der Brite hatte erklärt, daß er sich von Gribkowsky unter Druck gesetzt gefühlt habe.
(AFP/jW)
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