Aus: Ausgabe vom 30.06.2012, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 27.Woche
1932, 5. Juli: In Portugal wird António de Oliveira Salazar zum Ministerpräsidenten berufen. Salazar war bereits seit 1928 Teil der Regierung unter General António Carmona gewesen, der alle Aufstände gegen sein Gewaltregime blutig unterdrückte. Salazar herrscht faktisch als Diktator und setzt ein am italienischen Faschismus orientiertes Staatsmodell (»Estado Novo«) um.
1957, 4. Juli: Nach einem mehrwöchigen Machtkampf um die Führung in der KPdSU nach Stalins Tod, entledigt sich Generalsekretär Nikita S. Chruschtschow seiner Rivalen. Die »parteifeindliche Gruppe« um Georgi M. Malenkow, Wjatscheslaw M. Molotow, Lasar M. Kaganowitsch und Dimitri T. Schepilow wird ihrer Ministerposten enthoben und aus dem Zentralkomitee der Partei ausgeschlossen.
1962, 5. Juli: Nachdem unter Führung der Nationalen Befreiungsfront FLN Algerien die Loslösung von Frankreich erkämpft hatte (am 18. März 1962 im »Abkommen von Évian« festgehalten und in zwei Referenden – in Frankreich und Algerien – bestätigt), erklärt Algerien nun formell seine Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht.
1967, 4. Juli: Der am 4. Juli 1966 von US-Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnete »Freedom of Information Act« (FOIA) tritt in Kraft. Der FOIA gibt jedem Bürger der Vereinigten Staaten das Recht, Einsicht in Dokumente der Exekutive zu verlangen. Allerdings enthält das Gesetz auch eine Reihe von Ausnahmen, bei denen der Zugang verwehrt werden kann.
1972, 2. Juli: Pakistan und Indien schließen einen Vertrag zur Regelung ihrer zwischenstaatlichen Beziehungen. Vorhergegangen waren dem sogenannten Shimla-Abkommen (nach dem in Nordindien gelegenen Unterzeichnungsort) Spannungen, Konflikte und militärische Auseinandersetzungen zwischen den beiden Staaten, auch um das Grenzland Kaschmir. Indien und Pakistan verpflichten sich in dem Dokument, ihre Meinungsverschiedenheiten friedlich durch bilaterale Verhandlungen beizulegen. Eine Waffenstillstandslinie in Kaschmir wird festgehalten.
1957, 4. Juli: Nach einem mehrwöchigen Machtkampf um die Führung in der KPdSU nach Stalins Tod, entledigt sich Generalsekretär Nikita S. Chruschtschow seiner Rivalen. Die »parteifeindliche Gruppe« um Georgi M. Malenkow, Wjatscheslaw M. Molotow, Lasar M. Kaganowitsch und Dimitri T. Schepilow wird ihrer Ministerposten enthoben und aus dem Zentralkomitee der Partei ausgeschlossen.
1962, 5. Juli: Nachdem unter Führung der Nationalen Befreiungsfront FLN Algerien die Loslösung von Frankreich erkämpft hatte (am 18. März 1962 im »Abkommen von Évian« festgehalten und in zwei Referenden – in Frankreich und Algerien – bestätigt), erklärt Algerien nun formell seine Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht.
1967, 4. Juli: Der am 4. Juli 1966 von US-Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnete »Freedom of Information Act« (FOIA) tritt in Kraft. Der FOIA gibt jedem Bürger der Vereinigten Staaten das Recht, Einsicht in Dokumente der Exekutive zu verlangen. Allerdings enthält das Gesetz auch eine Reihe von Ausnahmen, bei denen der Zugang verwehrt werden kann.
1972, 2. Juli: Pakistan und Indien schließen einen Vertrag zur Regelung ihrer zwischenstaatlichen Beziehungen. Vorhergegangen waren dem sogenannten Shimla-Abkommen (nach dem in Nordindien gelegenen Unterzeichnungsort) Spannungen, Konflikte und militärische Auseinandersetzungen zwischen den beiden Staaten, auch um das Grenzland Kaschmir. Indien und Pakistan verpflichten sich in dem Dokument, ihre Meinungsverschiedenheiten friedlich durch bilaterale Verhandlungen beizulegen. Eine Waffenstillstandslinie in Kaschmir wird festgehalten.
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vom 30.06.2012