Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 30.06.2012, Seite 16 / Aktion

Noch eine Schippe drauflegen

Neue Onlineabos bewahren uns vor Sommerflaute
Der jW-Crew auf der »Albin Köbis« blies in den vergangenen Tagen der Ostseewind oft überaus kräftig ins Gesicht. Wie bereits gemeldet, konnten darum einige der geplanten Anlaufpunkte nicht oder nicht pünktlich erreicht werden. Unser besonderer Dank gilt all jenen Leserinnen und Lesern, die dort geduldig ausharrend, zuweilen auch besorgt nachfragend ihre Solidarität mit dieser Zeitung zum Ausdruck brachten. Um so wichtiger war es, daß unser Landteam unter Leitung von Ingo Höhmann die geplante jW-Präsenz weitgehend absichern konnte. Im Rostocker Hafen jedenfalls trafen dann allen Gewalten zum Trotz Schiff und Besatzung pünktlich zum Lesertreffen mit jW-Chefredakteur Arnold Schölzel ein.

Bei widrigen politischen wie ökonomischen Verhältnissen nicht an Fahrt zu verlieren ist – wie bereits in der vergangenen Woche an dieser Stelle dargestellt – für die junge Welt überlebenswichtig. Ermutigend sind dabei die bisherigen Ergebnisse unserer aktuellen Online-Abokampagne. Wir haben sie als Auftakt für den breit angelegten Stabilisierungskurs gewählt, weil auf diesem Terrain besonders rasch nachhaltige wirtschaftliche Ergebnisse erreicht werden können. Eine große Zahl von Leserinnen und Lesern hat sich in den vergangenen Tagen dafür entschieden, für die bisher kostenlose Nutzung unseres Angebots im Internet künftig einen regelmäßigen finanziellen Beitrag zu leisten. Nicht wenige Printabonnenten konnten von den Vorzügen eines kombinierten Abos überzeugt werden. Gerade in der Urlaubszeit liegen diese auf der Hand. Inhaber von Sozial- oder Normalabos wechselten in die höhere Kategorie. Auch das hilft enorm. Die angestrebte Rückgewinnung notwendiger Handlungsspielräume für die weitere Entwicklung der Tageszeitung junge Welt rückt damit näher. Wie weit und wie schnell das erfolgt, hängt maßgeblich von der Zahl derer ab, die sich gerade jetzt für ein bezahltes Onlineangebot entscheiden. Sind Sie schon dabei?

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Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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