Aus: Ausgabe vom 02.07.2012, Seite 6 / Ausland
Regierungskrise in Tunesien
Tunis. Der tunesische Minister für Verwaltungsreform hat wegen Differenzen mit Ministerpräsident Hamadi Dschebali seinen Rücktritt angekündigt. Der Nachrichtenagentur AP sagte Mohammed Abbou am Samstag, er gebe seinen Posten auf, weil der Regierungschef ihm keine ausreichenden Befugnisse zur Bekämpfung der Korruption eingeräumt habe.
Nach ihrem Wahlsieg hatte die islamistische Ennadah-Partei unter Dscheebali gemeinsam mit zwei säkularen Parteien eine Regierung gebildet. Abbou gehört der Partei von Präsident Moncef Marzouki an. Auch Marzoukis Berater für Öffentlichkeitsarbeit und sein Wirtschaftsberater hatten in den vergangenen Tagen ihre Posten zurückgegeben. (dapd/jW)
Nach ihrem Wahlsieg hatte die islamistische Ennadah-Partei unter Dscheebali gemeinsam mit zwei säkularen Parteien eine Regierung gebildet. Abbou gehört der Partei von Präsident Moncef Marzouki an. Auch Marzoukis Berater für Öffentlichkeitsarbeit und sein Wirtschaftsberater hatten in den vergangenen Tagen ihre Posten zurückgegeben. (dapd/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Selbst das Schmieren von Parolen hat aufgehört«
vom 02.07.2012 -
Cajamarca verdurstet
vom 02.07.2012 -
Diktat aus Genf
vom 02.07.2012 -
Feuerwehren kämpfen gegen Waldbrände in Valencia und Katalonien
vom 02.07.2012 -
Japan: Protest gegen Wiederanfahren des Atomkraftwerks Oi
vom 02.07.2012 -
Am Ziel angekommen
vom 02.07.2012 -
Rechter Alltag
vom 02.07.2012