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Aus: Ausgabe vom 10.07.2012, Seite 13 / Feuilleton

Kopf eines Tieres

Tierische Grüße aus dem Sommerloch: Ein 68 Jahre alter Spaziergänger will am Samstag abend im Schilf an einem See nördlich von Regensburg ein etwa metergroßes Krokodil gesehen haben. Polizisten sahen den Kopf einen Tieres, das abtauchte, bevor sie sicher sein konnten, daß es sich um ein Krokodil handelte. Der See ist bis auf weiteres gesperrt. Auch am Montag waren Taucher im Einsatz. Gefunden wurde das Tier bisher nicht.

Im letzten Sommer wurde die Kuh Yvonne zum Star der nachrichtenarmen Zeit. Sie sorgte mit einer dreimonatigen Flucht durch die Wälder Oberbayerns auch international für Schlagzeilen. Die Betreiber des Guts Aiderbichl, eines Gnadenhofs für Tiere, plauderten in launigen Interviews über Details aus dem Leben der Kuh und ihrer Verwandten.


Bekannte Vorgänger waren im Sommer 2006 »Problembär Bruno« und »Neckar-Nessie« (ein meterlanger Python). Als »Ungeheuer von Loch Dornach« machte 2002 eine Geierschildkröte einen bayerischen Baggersee unsicher. Im Sommer zuvor sollte der Mönchengladbacher »Killerwels« Kuno einen kleinen Dackel verspeist haben. Gefunden wurde knapp zwei Jahre später ein gut 30 Kilo schwerer toter Wels. Ein im Juni 2001 bei Bingen gesichtetes Rheinkrokodil entzog sich dauerhaft seinen Verfolgern. (dapd/jW)

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