Aus: Ausgabe vom 13.07.2012, Seite 15 / Feminismus
Hebammen und Kassen einigen sich
Berlin. Nach zähem Ringen haben sich die gesetzlichen Krankenkassen und die Hebammenverbände auf einen finanziellen Ausgleich für die Geburtshelferinnen geeinigt. Die höheren Kosten durch die stark gestiegenen Prämien zur Berufshaftpflichtversicherung werden vollständig von den Krankenkassen übernommen, wie deren Spitzenverband GKV am Dienstag in Berlin mitteilte.
Konkret erhält eine freiberufliche Hebamme bei jeder von ihr betreuten Geburt im Geburtshaus 25,60 Euro zusätzlich und bei einer Hausgeburt 78 Euro mehr. Die Vereinbarung gilt rückwirkend zum 1. Juli. Mit diesem Tag waren die Jahresprämien, die Hebammen für ihre Berufshaftpflicht zahlen müssen, nochmals um 15 Prozent auf mehr als 4200 Euro gestiegen. Betroffen sind in erster Linie jene rund 3000 freiberuflichen Hebammen, die noch klassische Geburtshilfe anbieten.
Keinen Kompromiß gibt es dagegen bislang bei den Vergütungen. Eine von den Kassen angebotene Honorarsteigerung um mehr als zehn Prozent lehnten die Berufsverbände als zu gering ab. Sie fordern eine Anhebung des Stundenlohnes von derzeit knapp 7,50 auf zehn Euro, was etwa einem Plus von 30 Prozent entspricht. (AFP/jW)
Konkret erhält eine freiberufliche Hebamme bei jeder von ihr betreuten Geburt im Geburtshaus 25,60 Euro zusätzlich und bei einer Hausgeburt 78 Euro mehr. Die Vereinbarung gilt rückwirkend zum 1. Juli. Mit diesem Tag waren die Jahresprämien, die Hebammen für ihre Berufshaftpflicht zahlen müssen, nochmals um 15 Prozent auf mehr als 4200 Euro gestiegen. Betroffen sind in erster Linie jene rund 3000 freiberuflichen Hebammen, die noch klassische Geburtshilfe anbieten.
Keinen Kompromiß gibt es dagegen bislang bei den Vergütungen. Eine von den Kassen angebotene Honorarsteigerung um mehr als zehn Prozent lehnten die Berufsverbände als zu gering ab. Sie fordern eine Anhebung des Stundenlohnes von derzeit knapp 7,50 auf zehn Euro, was etwa einem Plus von 30 Prozent entspricht. (AFP/jW)
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