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Aus: Ausgabe vom 14.07.2012, Seite 3 / Schwerpunkt

Vergnügen und Aussichten

Gemeinsame Stellungnahme der Hohen Repräsentantin der EU, Catherine Ashton, und des Mitglieds der EU-Kommission, Andris Piebalgs, zum ersten Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Südsudan am 9. Juli in Brüssel:

Während der vergangenen zwölf Monate hat der Südsudan daran gearbeitet, sich als sicheres und prosperierendes Land zu etablieren. Die EU nimmt die Bemühungen der Regierung des Südsudan wahr und ermutigt ihre Führer, die notwendige Staatskunst zu zeigen, um dieses Ziel weiter zu verfolgen.

Die EU unterstreicht ihre Bereitschaft, den Südsudan zu unterstützen und seinem Volk durch ihr Programm zur Unterstützung der Entwicklung dabei zu helfen, dauerhaften Wohlstand zu erreichen.

Die EU wünscht dem Volk des Südsudan einen fröhlichen Jahrestag und verspricht ihren weiteren Beistand auf dem Weg zu Frieden und Wohlstand.


Anläßlich des ersten Jahrestags der Unabhängigkeit der Republik Südsudan am 9. Juli 2012 erklärt Catherine Ashton, Hohe Repräsentantin der EU für die Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission: »Letztes Jahr an diesem Tag war ich in Juba, um mit dem Volk des Südsudan die Unabhängigkeit seines Landes zu feiern und der Welt neuesten Staat in der Staatengemeinschaft willkommen zu heißen. Heute ist es mir ein Vergnügen, dem Südsudan zum ersten Jahrestag seiner Unabhängigkeit zu gratulieren. (…) Die EU appelliert an beide Seiten, eine Einigung über alle ausstehenden Fragen im Nachgang der Sezession durch die Implementierung des Fahrplans der AU und der UN-Resolution 2046 (…) zu erreichen.«

Der EU-Kommissar für Entwicklung sagte: »Ich besuchte den Südsudan im Mai und November 2011, um Präsident Kiir zu bestätigen, daß die EU ihren Beitrag zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung durch die Bereitstellung von 200 Millionen Euro leisten wird. Einen Monat später habe ich auf der Internationalen Sudan-Konferenz eine zusätzliche Bereitstellung von 80 Millionen Euro angekündigt, um die ländliche Infrastruktur zu erleichtern, die Produktivität durch den verbesserten Zugang zu Land und Dienstleistungen zu steigern, Kleinunternehmer zu unterstützen und das Wassermanagement für die nachhaltige Nutzung zu stärken.

Diese Zuwendungen, welche den Beitrag der EU auf nahezu 300 Millionen Euro anwachsen lassen, belegen das langfristige Engagement zur Entwicklung des Südsudan. Der kürzliche Beitritt des Südsudan zum Cotonou-Abkommen hat die Aussicht für eine noch bessere Partnerschaft zwischen der EU und dem Südsudan hervorgebracht.«

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