Aus: Ausgabe vom 17.07.2012, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft
Neckermann: Fronten verhärtet
Frankfurt am Main. Die Fronten beim angeschlagenen Versandhändler Neckermann.de verhärten sich. Zwar erklärte ver.di-Sekretär Bernhard Schiederig am Montag in Frankfurt am Main, die Gewerkschaft sei »weiter gesprächsbereit«, habe aber keinerlei Signale, wie es weitergeht.
Ein Firmensprecher widersprach: Das Unternehmen habe in der vorigen Woche und auch am Wochenende in Sondierungsgesprächen sehr konkrete Angebote gemacht, auch zu Abfindungen. Die seien aber abgelehnt worden. »Auf einen erneuten Anruf am heutigen Vormittag hat die Gewerkschaft nicht reagiert«, so der Sprecher.
Sollten sich Beschäftigtenvertreter und Unternehmen nicht in letzter Minute über den Umgang mit dem geplanten Abbau von 1380 Stellen einigen, droht dem Traditionsunternehmen das Aus. Neckermann.de hatte am Mittwoch mitgeteilt, die Verhandlungen in den Einigungsstellen seien gescheitert.
(jW)
Ein Firmensprecher widersprach: Das Unternehmen habe in der vorigen Woche und auch am Wochenende in Sondierungsgesprächen sehr konkrete Angebote gemacht, auch zu Abfindungen. Die seien aber abgelehnt worden. »Auf einen erneuten Anruf am heutigen Vormittag hat die Gewerkschaft nicht reagiert«, so der Sprecher.
Sollten sich Beschäftigtenvertreter und Unternehmen nicht in letzter Minute über den Umgang mit dem geplanten Abbau von 1380 Stellen einigen, droht dem Traditionsunternehmen das Aus. Neckermann.de hatte am Mittwoch mitgeteilt, die Verhandlungen in den Einigungsstellen seien gescheitert.
(jW)
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