Aus: Ausgabe vom 17.07.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
IWF prognostiziert laue Konjunktur
Washington/Berlin. Die Weltwirtschaft droht angesichts der Euro-Schuldenkrise und anderer Risiken langsamer zu wachsen. »In den letzten drei Monaten hat der globale Aufschwung, der schon zuvor nicht stark war, Schwächetendenzen gezeigt«, heißt es in der Aktualisierung der Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) vom Montag. Hauptgründe für die negative Entwicklung seien neue Spannungen an den Finanzmärkten und bei der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum. »Die jüngste erneute Verschlechterung an den Staatsanleihen-Märkten unterstreicht, daß die zeitnahe Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen zusammen mit weiteren Fortschritten hin zu einer Banken- und Finanzunion Priorität haben muß«, schrieben die Experten der in Washington ansässigen globalen Finanzorganisation.
(Reuters/jW)
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