BMW stellt 3000 Leiharbeiter ein

München. BMW will die Zahl seiner Leiharbeiter reduzieren und fast 3000 von ihnen fest anstellen. Das Ergebnis der Verhandlungen zwischen Unternehmensführung und Beschäftigtenvertretern sei unterschriftsreif, teilte der Münchner IG-Metall-Chef und BMW-Aufsichtsrat Horst Lischka gegenüber der Süddeutschen Zeitung (Donnerstagsausgabe) mit. Demnach verpflichtet sich der bayerische Automobilkonzern 3000 neue Mitarbeiter bis Ende 2013 in die Stammbelegschaft aufzunehmen – zum überwiegenden Teil aus den Kreisen der Leiharbeiter. Damit würde der Anteil dieser Beschäftigtengruppe bei BMW nach Angaben der IG Metall von bis zu 20 Prozent auf 13 Prozent sinken.

Wird die Einigung bestätigt, endet ein monatelanger Streit zwischen BMW und der IG Metall. Die Gewerkschaft hatte zu Beginn des Jahres den bayerischen Autobauer für dessen hohe Leiharbeiterquote massiv kritisiert. (jW)