Aus: Ausgabe vom 20.07.2012, Seite 5 / Inland
Erst arbeiten, dann entlassen
Potsdam. Im Streit um geplante Entlassungen im öffentlichen Dienst von Brandenburg empfiehlt die Deutsche Justiz-Gewerkschaft (DJG) dem Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) und seinen Ministern Arbeitseinsätze. Eine mehrtägige Tätigkeit im Schichtdienst einer Justizvollzugsanstalt könne Justizminister Volkmar Schöneburg (Die Linke) dazu bringen, über die Auswirkungen der Stellenstreichungen nachzudenken, schrieb DJG-Landeschefin Sabine Wenzel am Donnerstag in einem offenen Brief. Wenn Innenminister Dietmar Woidke (SPD) einen Wocheneinsatz im Schichtdienst von Polizei oder Feuerwehr körperlich unbeschadet überstehe, werde er sicher die Anhebung der Pensionsgrenze auf 67 Jahre überdenken. Platzeck wiederum könne auf der Baustelle des Hauptstadtflughafens Mängel aufdecken, die ihm im Aufsichtsrat verborgen geblieben seien. Damit ließe sich Geld sparen, was dann den Stellenabbau im öffentlichen Dienst überflüssig machte. (dapd/jW)
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