Aus: Ausgabe vom 20.07.2012, Seite 5 / Inland
Ver.di: Neckermann noch nicht verloren
Düsseldorf. Für den insolventen Versandhändler Neckermann.de gibt es nach Ansicht der Gewerkschaft ver.di Hoffnung zu überleben. »Ich sehe gute Chancen, einen seriösen Investor zu finden«, sagte Gewerkschaftssekretär und Neckermann-Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Thurner am Donnerstag. Mit dessen Hilfe könne dann die Ausrichtung auf den Online-Handel und den Ausbau des Logistikgeschäftes auf den Weg gebracht werden. Für seine Restrukturierung und Konzentration auf den Online-Handel – das Kataloggeschäft soll aufgegeben werden – benötigt das Traditionsunternehmen eine Finanzspritze, die der Eigentümer Sun Capital Partners nicht mehr bereit war zuzuschießen. Daher mußte der Versandhändler am Mittwoch seiner ehemaligen Schwester Quelle in die Insolvenz folgen. Verwalten wird diese der Frankfurter Rechtsanwalt Michael Frege. Wie dessen Kanzlei am Donnerstag mitteilte, habe das Amtsgericht Frankfurt ihn und seinen Kollegen Joachim Kühne zu Insolvenzverwaltern bestellt. (Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bundestag bewilligt Milliarden für Spanien
vom 20.07.2012 -
Mahnung
vom 20.07.2012 -
Kein Baustopp in Sicht
vom 20.07.2012 -
»Die Kassen interessiert nur der Preis«
vom 20.07.2012 -
Flüchtlinge fordern Bleiberecht
vom 20.07.2012 -
Beschäftigte zahlen
vom 20.07.2012 -
»Plötzlich sollten Grundrechte mehr sein«
vom 20.07.2012 -
Beck hat’s verbockt
vom 20.07.2012 -
Im Zweifel für den Angeklagten?
vom 20.07.2012