Aus: Ausgabe vom 21.07.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EZB akzeptiert keine Hellas-Bonds mehr
Frankfurt/Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) will ab kommenden Mittwoch vorerst keine Staatsanleihen Griechenlands mehr als Sicherheiten bei ihren Refinanzierungsgeschäften akzeptieren. Das teilte die Notenbank am Freitag in Frankfurt am Main mit. Über die Wiederzulassung der Papiere werde erst nach dem nächsten Bericht der sogenannten Troika (aus EZB, EU und Internationalem Währungsfonds) über den Stand der Reformen in dem Euro-Land entschieden. Bis dahin könne die griechische Notenbank den Refinanzierungsbedarf der Institute des Landes über die bestehende Notfallkreditlinie bestreiten, hieß es weiter.
Um die Maßnahme abzufedern, ließ die EZB zugleich zusätzliche Kreditforderungen griechischer Banken als Sicherheiten zu, ebenso erweiterte sie den entsprechenden Sicherheitenrahmen für Zypern, Portugal und Italien. Gründe für die Aktion nannte die Notenbank zunächst nicht. (Reuters/jW)
Um die Maßnahme abzufedern, ließ die EZB zugleich zusätzliche Kreditforderungen griechischer Banken als Sicherheiten zu, ebenso erweiterte sie den entsprechenden Sicherheitenrahmen für Zypern, Portugal und Italien. Gründe für die Aktion nannte die Notenbank zunächst nicht. (Reuters/jW)
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