Aus: Ausgabe vom 21.07.2012, Seite 5 / Inland
Protest gegen Panzerexport
Düsseldorf. Kriegsgegner haben am Donnerstag auf dem Werksgelände der Rheinmetall AG in Düsseldorf einen Aufruf zu »Boykott- und Sabotagehandlungen« gegen den Rüstungskonzern verteilt. Wie die Gruppe »Gewaltfreie Aktion« am Freitag mitteilte, wollten sie damit gegen geplante Lieferungen von »Leopard-2«-Kampfpanzern an Saudi-Arabien protestieren.
Die Polizei erteilte Platzverweise. Bereits vor zwei Wochen war der Aufruf den Angaben zufolge auf dem Werksgelände des ebenfalls an dem Panzergeschäft beteiligten Unternehmens Krauss-Maffei in München verteilt worden. Dort sei er von der Polizei wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen Paragraph 111 Strafgesetzbuch (öffentliche Aufforderung zu Straftaten) beschlagnahmt worden. Weitere Aktionen zivilen Ungehorsams gegen den Panzerexport nach Saudi-Arabien sind für den Herbst vorgesehen.
(jW)
Die Polizei erteilte Platzverweise. Bereits vor zwei Wochen war der Aufruf den Angaben zufolge auf dem Werksgelände des ebenfalls an dem Panzergeschäft beteiligten Unternehmens Krauss-Maffei in München verteilt worden. Dort sei er von der Polizei wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen Paragraph 111 Strafgesetzbuch (öffentliche Aufforderung zu Straftaten) beschlagnahmt worden. Weitere Aktionen zivilen Ungehorsams gegen den Panzerexport nach Saudi-Arabien sind für den Herbst vorgesehen.
(jW)
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