Aus: Ausgabe vom 28.07.2012, Seite 15 / Geschichte
Anno … 31. Woche
1377, 2. August: An der Pjana, im Gebiet um Nishni Nowgorod, wird ein russisches Heer unter dem Fürstensohn Iwan Dmitrijewitsch von Truppen der Blauen Horde – einem mongolischen Khanat – unter Arab-Shah Muzaffar vollständig aufgerieben. Nach der Überlieferung, die in der Troizki-Chronik des Sergius-Dreifaltigkeits-Klosters von 1408 festgehalten ist, wurden die russischen Truppen bei einem Trinkgelage überrascht.
1847, 30. Juli: Nach der Hinrichtung des Maya-Führers Manuel Antonio Hay sowie zweier weiterer ihrer führenden Persönlichkeiten erheben sich die Maya in der Republik Yucatán gegen die weiße Ausbeuterklasse. Damit beginnt der über fünfzig Jahre dauernde »Kastenkrieg«, in dem die Maya zeitweilig große Gebiete unter ihre Kontrolle bringen konnten, allerdings nach der Wiedervereinigung von Mexiko und Yucatán bald militärisch unterlegen waren und letztlich geschlagen wurden. 1901 endete der Krieg mit der Einnahme des letzten unabhängigen Maya-Stützpunktes Chan Santa Cruz durch mexikanische Truppen.
1927, 1. August: In der Stadt Nanchang in der chinesischen Provinz Jiangxi kommt es zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den Kuomintang und kommunistischen Truppen, nachdem ein Bündnis beider zerbrochen war. Voran ging dem Nanchang-Aufstand ein von den Kuomintang zusammen mit Verbrecherbanden verübtes Massaker an Arbeitern in Shanghai. Die nun in Nanchang unter Führung von Zhu De, Zhou Enlai und Liu Bocheng rebellierenden Truppen konnten die Stadt mehrere Tage lang halten und zogen sich später teils nach Südchina, teils in das Jinggang-Gebirge zurück. Das Datum gilt als Gründungstag der chinesischen Volksbefreiungsarmee.
1977, 30. Juli: Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Dresdner Bank, wird bei einem Entführungsversuch der Roten Armee Fraktion (RAF) angeschossen und stirbt wenig später in der Universitätsklinik Frankfurt/Main. In einer Erklärung der RAF heißt es: »Zu Ponto und den Schüssen, die ihn jetzt in Oberursel trafen, sagen wir, daß uns nicht klar genug war, daß diese Typen, die in der Dritten Welt Kriege auslösen und Völker ausrotten, vor der Gewalt, wenn sie ihnen im eigenen Haus gegenübertritt, fassungslos stehen.«
1847, 30. Juli: Nach der Hinrichtung des Maya-Führers Manuel Antonio Hay sowie zweier weiterer ihrer führenden Persönlichkeiten erheben sich die Maya in der Republik Yucatán gegen die weiße Ausbeuterklasse. Damit beginnt der über fünfzig Jahre dauernde »Kastenkrieg«, in dem die Maya zeitweilig große Gebiete unter ihre Kontrolle bringen konnten, allerdings nach der Wiedervereinigung von Mexiko und Yucatán bald militärisch unterlegen waren und letztlich geschlagen wurden. 1901 endete der Krieg mit der Einnahme des letzten unabhängigen Maya-Stützpunktes Chan Santa Cruz durch mexikanische Truppen.
1927, 1. August: In der Stadt Nanchang in der chinesischen Provinz Jiangxi kommt es zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den Kuomintang und kommunistischen Truppen, nachdem ein Bündnis beider zerbrochen war. Voran ging dem Nanchang-Aufstand ein von den Kuomintang zusammen mit Verbrecherbanden verübtes Massaker an Arbeitern in Shanghai. Die nun in Nanchang unter Führung von Zhu De, Zhou Enlai und Liu Bocheng rebellierenden Truppen konnten die Stadt mehrere Tage lang halten und zogen sich später teils nach Südchina, teils in das Jinggang-Gebirge zurück. Das Datum gilt als Gründungstag der chinesischen Volksbefreiungsarmee.
1977, 30. Juli: Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Dresdner Bank, wird bei einem Entführungsversuch der Roten Armee Fraktion (RAF) angeschossen und stirbt wenig später in der Universitätsklinik Frankfurt/Main. In einer Erklärung der RAF heißt es: »Zu Ponto und den Schüssen, die ihn jetzt in Oberursel trafen, sagen wir, daß uns nicht klar genug war, daß diese Typen, die in der Dritten Welt Kriege auslösen und Völker ausrotten, vor der Gewalt, wenn sie ihnen im eigenen Haus gegenübertritt, fassungslos stehen.«
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