Aus: Ausgabe vom 28.07.2012, Seite 5 / Inland
Skandal um Organspenden
Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium hat am Freitag in Berlin eine »lückenlose Aufklärung« des Göttinger Organspendeskandals gefordert. Eine Sprecherin des Ministeriums bezeichnete die Vorgänge an der Universitätsklinik als »erschütternd« und äußerte die Sorge, daß der Skandal die Bereitschaft zur Organspende beeinträchtigen könnte.
An der Göttinger Klinik sollen in etwa 25 Fällen Gesundheitsdaten gefälscht worden sein, um bestimmten Patienten, womöglich gegen Geld, eine schnellere Transplantation zu ermöglichen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung, weil möglicherweise wegen der Manipulationen andernorts Menschen gestorben seien.
(dapd/jW)
An der Göttinger Klinik sollen in etwa 25 Fällen Gesundheitsdaten gefälscht worden sein, um bestimmten Patienten, womöglich gegen Geld, eine schnellere Transplantation zu ermöglichen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung, weil möglicherweise wegen der Manipulationen andernorts Menschen gestorben seien.
(dapd/jW)
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