Aus: Ausgabe vom 30.07.2012, Seite 1 / Inland
Politiker drohen Griechenland
Berlin. In der Koalition mehren sich die Stimmen, keine weiteren »Hilfen« an Griechenland zu zahlen. Nach Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) äußerte sich in Medienberichten vom Samstag auch der Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs (CDU) skeptisch zu weiteren Krediten. »Griechenland ist nicht zu retten, das ist simple Mathematik«, sagte Fuchs der Wirtschaftswoche. Die Verwaltung dort sei »weder willens noch in der Lage, die Reformen umzusetzen«. Wenn Griechenland die Auflagen nicht erfülle, »dann ist Feierabend«, ergänzte er in der Welt am Sonntag. Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lehnte am Wochenende weiteres Entgegenkommen ab. Die sogenannte Troika der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) prüft derzeit den Stand der Fortschritte in Griechenland.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Tradition mit Zukunft
vom 30.07.2012 -
»Ein Mindestlohn schont die Staatskasse«
vom 30.07.2012 -
Protest gegen Abschiebegefängnis am Hauptstadtflughafen
vom 30.07.2012 -
»Kotti & Co« macht weiter
vom 30.07.2012 -
Kahlschlag geht weiter
vom 30.07.2012 -
Bei der Bundespolizei »rollen Köpfe«
vom 30.07.2012 -
Handlanger Ankaras
vom 30.07.2012 -
Niedriglohnsektor wird zementiert
vom 30.07.2012 -
»Interesse der Düsseldorfer Behörden ist sehr gering«
vom 30.07.2012