Aus: Ausgabe vom 01.08.2012, Seite 1 / Kapital & Arbeit
17,8 Millionen in der Euro-Zone arbeitslos
Brüssel/Berlin. Die Schuldenkrise hält die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone auf Rekordniveau. Im Juni waren 17,8 Millionen Menschen im Währungsgebiet ohne Job, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Die um jahreszeitliche Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote lag wie im Mai bei 11,2 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit Einführung des Euro. »Das sind noch einmal schreckliche Zahlen vom Arbeitsmarkt in Euro-Land, und das wirft dunkle Schatten auf die Konsumausgaben und die Wachstumsaussichten«, sagte Analyst Howard Archer von IHS Global Insight.
Allerdings ist die Schere sehr groß. Während die kriselnden Schuldenstaaten Spanien mit 24,8 Prozent und Griechenland mit 22,5 (im April) Rekordzahlen melden, liegt die Arbeitslosenquote in Österreich mit 4,5 Prozent und Deutschland mit 5,4 Prozent – nach international vergleichbaren ILO-Daten – sehr niedrig. (AFP/jW)
Allerdings ist die Schere sehr groß. Während die kriselnden Schuldenstaaten Spanien mit 24,8 Prozent und Griechenland mit 22,5 (im April) Rekordzahlen melden, liegt die Arbeitslosenquote in Österreich mit 4,5 Prozent und Deutschland mit 5,4 Prozent – nach international vergleichbaren ILO-Daten – sehr niedrig. (AFP/jW)
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