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Aus: Ausgabe vom 06.08.2012, Seite 3 / Schwerpunkt

Dialog auf Augenhöhe

jW dokumentiert aus einem Offenen Brief, den die Bürgerinitiative Zinkhüttenplatz in der vergangenen Woche an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link (SPD), gerichtet hat:

Sehr geehrter Herr Link, mit Ihrer Wahl zum Oberbürgermeister unserer Stadt am 17. Juni ist auch gleichzeitig der, von der Mehrheit der Duisburger und Duisburgerinnen gewünschte Neuanfang für Duisburg eingeleitet worden. (…) Damit ein echter Neuanfang für Duisburg gelingen kann, bedarf es einer guten Bündelung aller gesamtgesellschaftlichen Kräfte. Für uns, als Bürgerinitiative, die wir nunmehr neun Monate um den Erhalt unserer Siedlung kämpfen, beinhaltet dies u.a., daß man die hier eingetretene und festgefahrene Situation durch eine neue und demokratische Herangehensweise in eine zukunftsweisende Richtung verändern kann. (…)

Immer noch mehrheitlich sind die Anwohner des Zinkhüttenplatzes in keinster Weise bereit, einen Wegzug aus der Siedlung zu vollziehen. Die Wohnqualität und das solidarische Zusammenleben innerhalb der Siedlung lassen für die meisten von uns einen Umzug nicht zu. Zum Teil leben wir hier seit mehr als 50 Jahren, eine gewachsene Gemeinschaft, die die noch so reizvollen Umzugshilfen in den Schatten stellen.


Der Investor hingegen beharrt auf seinem Standpunkt, ein FOC zu bauen, welches die Fläche unserer Siedlung einbezieht. Zu einer kleineren Variante seines Vorhabens ist er nicht bereit, eine Kompromißlösung scheint derzeit undenkbar. (…)

Uns ist sehr an einem echten Dialog auf Augenhöhe gelegen, bei dem wir gern mit Ihnen gemeinsam an einer konstruktiven, kompromißvollen und zukunftsweisenden Lösung der verfahrenen Situation arbeiten wollen. Uns ist an einer Lösung gelegen, die eine positive Entwicklung der Siedlung sowie eine positive Entwicklung des gesamten Duisburger Nordens beinhaltet. (…)

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