Aus: Ausgabe vom 08.08.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
E.on macht wieder Gewinne
Düsseldorf. Beim Energiekonzern E.on klingeln nach den Einbußen durch die Atomwende wieder die Kassen. Im ersten Halbjahr 2012 sei der Gewinn vor Zinsen voraussichtlich auf 6,7 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Vorjahreszeitraum waren 4,3 Milliarden Euro verdient worden. Zugute komme E.on nun vor allem das verbesserte Gasgeschäft. Der größte deutsche Versorger hatte sich kürzlich mit seinem Großlieferanten Gazprom rückwirkend bis 2010 auf günstigere Lieferverträge geeinigt. E.on-Chef Johannes Teyssen bekräftigte die jüngst angehobene Jahresprognose und erfreute damit die Anleger. Die Aktie schob sich auf der Dax-Gewinnerliste nach oben.
Die einmaligen Belastungen aus dem Kernenergieausstieg seien im ersten Halbjahr dieses Jahres weggefallen, erläuterte E.on. Der größte deutsche AKW-Betreiber hatte nach der Atomwende von Bundeskanzlerin Angela Merkel seine Meiler Isar1 und Unterweser abschalten müssen. Erstmals in der Unternehmensgeschichte hatte der Versorger 2011 rote Zahlen geschrieben.
(Reuters/jW)
Die einmaligen Belastungen aus dem Kernenergieausstieg seien im ersten Halbjahr dieses Jahres weggefallen, erläuterte E.on. Der größte deutsche AKW-Betreiber hatte nach der Atomwende von Bundeskanzlerin Angela Merkel seine Meiler Isar1 und Unterweser abschalten müssen. Erstmals in der Unternehmensgeschichte hatte der Versorger 2011 rote Zahlen geschrieben.
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