Aus: Ausgabe vom 14.08.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
E.on trotz Atomwende Rekord
Düsseldorf. Der größte deutsche Energiekonzern E.on ist nur ein Jahr nach der Atomwende wieder auf Erfolgskurs. Vor allem wegen eines verbesserten Gasgeschäfts verdreifachte der Versorger im ersten Halbjahr seinen Gewinn auf 3,1 Milliarden Euro. »Wir haben die Talsohle des letzen Jahres hinter uns gelassen und bei der Umsetzung unserer Strategie sichtbare Fortschritte erreicht«, sagte Vorstandschef Johannes Teyssen am Montag.
Der Manager treibt einen rigiden Sparkurs voran, dem bis zu 11000 Arbeitsplätze des Konzerns zum Opfer fallen. Zudem hat er zahlreiche Beteiligungen verkauft. In diesem Jahr sollen aber auch operativ die Gewinne wieder kräftig sprudeln. 2011 hatte E.on mit einem Nettoverlust von 2,2 Milliarden Euro erstmals in seiner Unternehmensgeschichte rote Zahlen geschrieben. Die Atomwende hat der größte deutsche AKW-Betreiber offenbar verdaut. E.on muß auf zwei Gewinnbringer, die Meiler Isar 1 und Unterweser, verzichten. (AFP/jW)
Der Manager treibt einen rigiden Sparkurs voran, dem bis zu 11000 Arbeitsplätze des Konzerns zum Opfer fallen. Zudem hat er zahlreiche Beteiligungen verkauft. In diesem Jahr sollen aber auch operativ die Gewinne wieder kräftig sprudeln. 2011 hatte E.on mit einem Nettoverlust von 2,2 Milliarden Euro erstmals in seiner Unternehmensgeschichte rote Zahlen geschrieben. Die Atomwende hat der größte deutsche AKW-Betreiber offenbar verdaut. E.on muß auf zwei Gewinnbringer, die Meiler Isar 1 und Unterweser, verzichten. (AFP/jW)
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