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Aus: Ausgabe vom 03.09.2012, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Klimawandel und Sicherheit

Die US-Agentur NOAA stellte in ihrem globalen Klimabericht für Juni 2012 fest, daß dieser Monat zum 36. Mal in Folge über der Durchschnittstemperatur des 20. Jahrhunderts lag – und es war der 328. Monat in Folge, für den das gleiche zutrifft. An der Klimaerwärmung zweifeln kann nur noch, wer den Kopf in den Sand steckt und dabei nicht merkt, daß dieser immer heißer wird. Umstritten ist hingegen, ob der Klimawandel zu mehr inner- oder zwischenstaatlichen Konflikten führt. Die Artikel in dieser Ausgabe von Wissenschaft & Frieden (W&F) untersuchen unterschiedliche Aspekte dieser Frage sowie das Friedens- bzw. Konfliktpotential einiger Strategien zur Klimaanpassung.

Unter anderem schreiben T. Ide, J. Scheffran, J. Schilling: Führt Klimawandel zu Gewaltkonflikten; S. Harmeling: Der Globale Klima-Index 2012; I. Fritsche, C. Cohrs, T. Kessler: Klimawandel und Konflikt; M. Brzoska, A. Oels: Massenmigration und Klimakriege; M. M. Sultan: Die UN-Studie zu Klimawandel und Migration; J. Richert: Klimapolitik und Versicherheitlichung; Z. Heuschkel: Klimawandel und Landwirtschaft; C. Webersik: Klimaschutz und Klimaanpassung – Sicherheitsbedenken; A. Maas: Konfliktpotentiale von Climate Engineering; B. Schinke, J. Klawitter, C. Kögler: Desertec – Zwischen Heilsanspruch und neokolonialen Befürchtungen; D. Tänzler, A. Carius: Friedenpolitische Perspektiven von Anpassungspolitiken.

Die Artikel außerhalb des Schwerpunkts befassen sich mit der syrischen Flüchtlingskrise, mit der geplanten Modernisierung der in Europa stationierten Atomwaffen und mit Überlegungen, warum es angebracht ist, sich (wieder) mit dem Thema Rüstungskonversion zu beschäftigen.

Wissenschaft & Frieden, Nr. 3-2012 »Klimawandel und Sicherheit«, kostet 7,50 Euro plus Porto (Jahresabo 30 Euro, ermäßigt 20 Euro, Förderabo 60 Euro). Bezug: W&F, Beringstr. 14, 53113 Bonn, E-Mail: buero-bonn@wissenschaft-und-­frieden.de, www.wissenschaft-und-frieden.de

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