Henky Hentschel gestorben
Der Schriftsteller und Journalist Henky Hentschel ist am 20. August in Havanna gestorben und wurde dort auf dem Cementerio Cristobal Colon bestattet. Das teilte der Verlag Kulturmaschinen am Donnerstag mit. Hentschel rechnete sich zur Beat-Generation. Seine klare, schonungslose, manchmal brutale Sprache trug ihm Vergleiche mit Bukowski ein. Seine größten Erfolge heißen »Salsa einer Revolution« (Zweitausendundeins) und »Zock: das Spiel, der Kick, der Absturz« (Pieper). Seit 1994 lebte der gebürtige Ulmer, der 1970 die Antidrogenkommune »Release Heidelberg« mitgründete, in Havanna. Gelegentlich war er für ZDF und WDR tätig. Kürzere Texte verkaufte er teuer an Tempo, Geo, Zeit, Süddeutsche oder Playboy. Sein letzter Roman »Mexikanische Roßkur – oder: am Stillen Ozean« erschien bei den Kulturmaschinen. (jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
In Europa (12)
vom 07.09.2012 -
Vintage très chique
vom 07.09.2012 -
Pro und kontra Julian Assange
vom 07.09.2012 -
»Ein biblisches Alter für eine anarchistische Zeitung«
vom 07.09.2012 -
Rückwärts voran! Kleine Radioschau
vom 07.09.2012 -
Stadt, o Stadt, vernimm!
vom 07.09.2012 -
Nachschlag: Alter und Konto
vom 07.09.2012 -
Vorschlag
vom 07.09.2012