Aus: Ausgabe vom 10.09.2012, Seite 5 / Inland
SPD legt Konzept für Mindestrente vor
Berlin. Die SPD hat am Wochenende ein eigenes Konzept zum Kampf gegen die Altersarmut vorgelegt. Ein von einer Arbeitsgruppe um Parteichef Sigmar Gabriel erstelltes Papier sieht eine »Solidarrente« von 850 Euro für Vollzeitbeschäftigte vor, die 30 Jahre Beiträge gezahlt haben. Außerdem plant die SPD einen massiven Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge.
In dem Papier, das am heutigen Montag im Parteivorstand diskutiert werden soll, stellen die Sozialdemokraten die von der großen Koalition eingeführte Rente mit 67 indes nicht in Frage. Auch die Senkung des Rentenniveaus bis 2030 wollen sie beibehalten. Das Konzept sieht vor, daß jeder Beschäftigte bei Abschluß eines Arbeitsvertrages automatisch eine betriebliche Altersversorgung bekommt. SPD-Chef Gabriel betonte am Samstag, zur Bekämpfung von Altersarmut sei zudem ein »gesetzlicher Mindestlohn unabdingbar«. Der Vorsitzende der Jusos, Sascha Vogt, kritisierte, während eine Erhöhung der Rentenbeiträge von Unternehmern und Beschäftigten paritätisch getragen würde, müßten für eine Betriebsrente die Mitarbeiter allein aufkommen. (dapd/jW)
In dem Papier, das am heutigen Montag im Parteivorstand diskutiert werden soll, stellen die Sozialdemokraten die von der großen Koalition eingeführte Rente mit 67 indes nicht in Frage. Auch die Senkung des Rentenniveaus bis 2030 wollen sie beibehalten. Das Konzept sieht vor, daß jeder Beschäftigte bei Abschluß eines Arbeitsvertrages automatisch eine betriebliche Altersversorgung bekommt. SPD-Chef Gabriel betonte am Samstag, zur Bekämpfung von Altersarmut sei zudem ein »gesetzlicher Mindestlohn unabdingbar«. Der Vorsitzende der Jusos, Sascha Vogt, kritisierte, während eine Erhöhung der Rentenbeiträge von Unternehmern und Beschäftigten paritätisch getragen würde, müßten für eine Betriebsrente die Mitarbeiter allein aufkommen. (dapd/jW)
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