Aus: Ausgabe vom 11.09.2012, Seite 16 / Sport
Paralympics: Popkonzert und Medaillenspiegel
London. In der Nacht zum Montag endeten in London die Paralympics. Um 23.29 Uhr unserer Zeit sprach der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees, Philip Craven, die entsprechende Formel. Vorher hatte er erklärt: »Das waren die größten Paralympics der Geschichte.« Aufgelockert wurden die Rituale mit Popsongs von Rihanna, Jay-Z und Coldplay. »Das war echt ein Wahnsinnsabend«, sagte 100-m-Sieger Heinrich Popow (BRD), »viel besser als die Eröffnung«. Nach Einschätzung vieler Beteiligter hielt der Londoner Olympiasommer, was Organisationschef Sebastian Coe zum Auftakt versprochen hatte: »Wir werden in diesem Land den Sport von nun an mit anderen Augen sehen, und wir werden Behinderungen mit anderen Augen sehen.« Sportlich war China bei den Paralympics aus einer anderen Welt, was sich im Medaillenspiegel so niederschlug: 1. VR China (95/71/65), 2. Rußland (36/38/28), 3. Großbritannien (34/43/43), 4. Ukraine (32/24/28), 5. Australien /32/23/30), 6. USA (31/29/38), 7. Brasilien (21/14/8), 8. BRD (18/26/22), 9. Polen (14/13/9), 10. Niederlande (10/10/19), 11. Iran (10/7/7), 12. Südkorea (9/9/9). (sid/jW)
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