Aus: Ausgabe vom 13.09.2012, Seite 2 / Inland
Praxisschließungen zu erwarten
Berlin. Patienten müssen sich auf groß angelegte Praxisschließungen gefaßt machen. Bei einer Urwahl unter den Mitgliedern von 30 Ärzteverbänden deutet sich eine hohe Zustimmung dafür an, wie die Nachrichtenagentur dapd am Mittwoch aus den Spitzen mehrerer Verbände erfuhr. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und die kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verhandeln seit Wochen über die Honorare der rund 150000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten. Diese wollen nun den Druck erhöhen. Nachdem der Erweiterte Bewertungsausschuß entschied, die Zuweisungen zunächst um 270 Millionen Euro zu erhöhen, legte die KBV weitere Verhandlungen auf Eis. Die Ärzte forderten von 3,5 Milliarden.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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